Vom Altbau zum Niedrigenergiehaus - Teil 2

In unserer Serie “Vom Altbau zum Niedrigenergiehaus” wird Dipl.-Ing. Jörg Menz auf Schwachstellen in der Außenhaut von Altbauten eingehen.

Etwa 90% der Gebäude in Deutschland (private Haushalte) sind vor 1990 entstanden und weisen - dem damaligen Baustandard entsprechend - viel zu hohe Wärmeverluste auf. Sie sind zu Stein gewordener Energiebedarf. Einmal gebaut werden Wohngebäude etwas 100 Jahre genutzt. Grundlegende Modernisierun-gen werden nach 30-60 Jahren angegangen. 90% der Gebäude in Deutschland sind nicht oder kaum wärmegedämmt und bei ihnen ist der Nachholbedarf beim energie-effizienten Bauen sehr groß. Bislang werden Außenwände, Dach, Fenster oder die Heizungsanlage erst dann erneuert, wenn Verfall droht oder sich die Gesetzeslage verschärft. Durch eine konsequente Modernisierung lassen sich 50-80% des Energieverbrauchs einsparen und die Energiekosten dauerhaft senken.
Die Dämmung der Gebäudehülle, also Außenwände, Dach bzw. oberste Geschossdecke sowie Kellerdecke, senkt den Heizwärmebedarf am wirksamsten. Der Dämmstoff verhindert den raschen Verlust der Wärme nach außen und erhöht die Temperatur auf der Bauteilinnenseite. Dadurch wird die Gefahr von Feuchtigkeitsschäden und Schimmel erheblich gemindert und das Innenklima behaglicher.
In seinem Vortrag zeigt Jörg Menz kritische Stellen an Gebäuden auf und stellt Möglichkeiten vor, wie Sie diesen Energiefressern mit entsprechenden Sanierungsmaß-nahmen den Appetit verderben.

Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos, es wird jedoch um telefonische Anmeldung gebeten. Infoabend 18. Mai, 19 Uhr, zukunftswerkstatt-einrich e.V., Tel: 06486-900421.

04 Apr 2006 von Bärbel Ritter

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